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Der Wettbewerbsvorteil: Beherrschung der Produktkalkulation in der Elektronikfertigung mit costdata® und Luminovo
Eine genaue Produktkostenberechnung befähigt OEMs in der Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Medizin und Automobilindustrie, intelligentere Design- und Beschaffungsentscheidungen zu treffen. Entdecken Sie, wie Kosteningenieure Daten, Werkzeuge und Fachwissen von costdata® und Luminovo nutzen können, um Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit zu fördern.
Sebastian Schaal
Gründer und Geschäftsführer bei Luminovo
12. September 2025
In der stark umkämpften globalen Landschaft der Elektronikfertigung ist das Verstehen und Verwalten von Produktkosten eine strategische Notwendigkeit. Für Kosten- und Wertingenieure bei Original Equipment Manufacturers (OEMs) in Bereichen wie Militär, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik und Automobilindustrie kann ein detailliertes Kostenverständnis der entscheidende Faktor zwischen Marktführerschaft und Obsoleszenz sein. Dieser Artikel beleuchtet die entscheidende Bedeutung der Produktkostenrechnung und wie ein datengesteuerter Ansatz erhebliche Wettbewerbsvorteile freischalten kann.
Warum ein tiefgehender Einblick in die Produktkosten unverzichtbar ist
Die Zeiten sind vorbei, in denen eine einfache Stückliste und Lohnberechnung ausreichten. Die Komplexität moderner elektronischer Produkte, gepaart mit globalen Lieferketten und schwankenden Marktdynamiken, erfordert einen raffinierten Ansatz. Für OEMs ist der Druck, Spitzentechnologie zu wettbewerbsfähigen Preisen zu liefern, immens, und eine umfassende Produktkostenstrategie bietet die notwendige Klarheit, um sich in dieser herausfordernden Landschaft zu orientieren.
Eine effektive Produktkostenrechnung ermöglicht Ingenieuren:
Fundierte Designentscheidungen zu treffen. Etwa 80% der Gesamtkosten eines Produkts sind in der Entwurfsphase festgelegt. Durch den Zugang zu detaillierten Kostendaten über Materialien, Herstellungsverfahren und sogar regionale Lohnsätze können Ingenieure Entscheidungen treffen, die sowohl die Leistung als auch die Kosteneffizienz von Anfang an optimieren.
Selbstbewusst zu verhandeln. Wenn Sie ein genaues Verständnis dafür haben, was ein Bauteil oder eine Baugruppe kosten sollte, sind Sie in einer wesentlich stärkeren Position, wenn Sie mit Lieferanten verhandeln. Dies ist besonders wichtig in einer Umgebung, in der Bauteilknappheit zu Preisschwankungen führen kann.
Risiken zu identifizieren und abzumildern. Eine gründliche Kostenanalyse kann potenzielle Schwachstellen in Ihrer Lieferkette oder Ihrem Produktionsprozess aufzeigen. Durch die frühzeitige Identifizierung dieser Risiken können Sie Kontingenzpläne entwickeln und kostspielige Unterbrechungen in der Zukunft vermeiden.
An Nachhaltigkeit zu denken. Mit wachsendem Augenmerk auf den CO₂-Fußabdruck hilft die Integration von CO₂-Kostendaten OEMs, sich an Umweltauflagen und Kundenerwartungen anzupassen.

Ein Bericht von Bain & Company aus dem Jahr 2024 hebt hervor, dass die Integration von fortschrittlichem, geschlossenen Lebenszyklus-Management und Kostenmodellierung die Entwicklungskosten eines Produkts um bis zu 15% senken, Innovation fördern und die betriebliche Effizienz für Hersteller verbessern kann, wodurch die Marktposition gestärkt wird.
Die Bausteine eines robusten Produktkostenrahmens
Eine wirklich effektive Produktkostenstrategie basiert auf einem Fundament aus genauen und umfassenden Daten. Dies geht weit über den Preis einzelner Bauteile hinaus. Ein ganzheitlicher Blick muss eine breite Palette von Kostentreibern umfassen, einschließlich:
Materialkosten
Elektronik-OEMs sind auf eine Vielzahl von Rohstoffen angewiesen, von speziellen Legierungen für Bauteile in der Luft- und Raumfahrt bis hin zu Hochleistungskunststoffen in medizinischen Geräten. Die Verfolgung globaler Preisschwankungen und regionaler Unterschiede stellt sicher, dass Entscheidungen auf Realität statt auf Schätzungen basieren.Personal- und Arbeitskosten
Hochqualifizierte Arbeitskräfte spielen eine zentrale Rolle in Branchen wie Verteidigung oder Medizintechnik. Nicht nur Löhne, sondern auch Gemeinkosten wie Ausbildung, Schichtzulagen und Sozialleistungen erfassen, bietet eine realistische Basis für die Kostenplanung.Maschinen- und Technologiekosten
Ob bei der Auswahl einer CNC-Maschine für Luft- und Raumfahrtteile oder präziser Formgeräte für medizinische Geräte, Ingenieure müssen Investitionskosten, Energieverbrauch und Zykluszeiten abwägen. Die Simulation von Maschinenstundensätzen ermöglicht es OEMs, die richtige Technologie zum richtigen Preis auszuwählen.Standort- und Gemeinkosten
Globale OEMs vergleichen oft Standorte über Kontinente hinweg. Das Einbeziehen von Versorgungsleistungen, Reinraumanforderungen und Raumkosten unterstützt fundierte Entscheidungen darüber, wo für maximale Effizienz produziert werden soll.

Durch die Kombination dieser Elemente erhalten Kosteningenieure einen 360°-Blick auf die Kostenstrukturen, wodurch sie Einsparpotenziale identifizieren können, ohne Qualität oder Compliance zu beeinträchtigen.
Die Transformation des Kosteningenieurwesens
Die Digitalisierung hat neue Ebenen der Präzision und Effizienz in das Kostenmanagement gebracht. Moderne Kostensoftware wie Luminovo integriert umfangreiche Material-, Arbeits- und Maschinendatenbanken mit fortschrittlichen Algorithmen, um reale Szenarien zu simulieren. Dies befähigt Teams dazu,:
Should-Cost-Analysen durchzuführen, um effektiver mit Lieferanten zu verhandeln.
Volumeneffekte, Kostentreiber und Verlagerungsszenarien auf Knopfdruck zu simulieren.
Internationale Produktionsstandorte anhand umfassender, regelmäßig aktualisierter Daten zu vergleichen.
Sich nahtlos in bestehende ERP-Systeme zu integrieren.
Unternehmen wie costdata®, mit jahrzehntelanger Expertise, einer weltweit einzigartigen Datenbank und fortschrittlichen Softwarelösungen, helfen Organisationen, ihre Kostenstrukturen zu verstehen, effizient zu managen und den langfristigen Erfolg auf einem zunehmend globalisierten und anspruchsvollen Markt zu sichern.
OEM-Kosten- und Wertingenieure können jetzt KI-gestärkte Werkzeuge nutzen, die nicht nur den Design-to-Quote-Prozess automatisieren, sondern auch sicherstellen, dass jede Entscheidung auf genauen, aktuellen Kosteneinsichten basiert. Das Ergebnis? Vereinfachte Zusammenarbeit zwischen Teams und Lieferanten, schnellere Kostenschätzung, erhöhte Datentransparenz und stärkere Wettbewerbsfähigkeit in risikoreichen Sektoren wie Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Medizintechnik und Automobilindustrie.
Kontaktieren Sie uns, um mehr über unsere Partnerschaft und wie sie Ihrem Unternehmen zugutekommen könnte, zu erfahren.